Fabian Rüth, Felix Schlüsselburg und Erolind Krasniqi dürfen Rot-Weiss Essen trotz gültiger Verträge bis zum 30. Juni 2023 verlassen. Bis zum Transferschluss am Donnerstag um 18 Uhr hat das Trio noch Zeit, neue Arbeitgeber zu finden.
"Das sind junge Spieler, für deren Entwicklung es wichtig ist, dass sie viele Minuten auf dem Rasen verbringen. Nach jetziger Situation wird das bei uns nicht der Fall sein. Deshalb würden wir den Jungs bei einem Wechsel keine Steine in den Weg legen", sagte RWE-Sportdirektor Jörn Nowak Anfang August.
Erolind Krasniqi: 36 Spiele, 11 Tore, 5 Vorlagen
Fabian Rüth: 6 Spiele, 2 Tore, keine Vorlage
Felix Schlüsselburg: 2 Spiel, 3 Tore, keine Vorlage
Aktuell - Stand: Montag, 29. August - sieht es danach aus, dass nur einer dieser drei potentiellen Abgänge einen neuen Verein finden wird. Nach Luca Dürholtz (SV Elversberg) steht Fabian Rüth kurz vor einem Wechsel. Ihn zieht es nach RevierSport-Informationen ebenfalls in den Südwesten der Republik zu einem Regionalliga-Vertreter. Rüth kam erst im vergangenen Winter von der TSG Hoffenheim zu RWE.
Derweil scheiterte vor wenigen Tagen ein Wechsel von Erolind Krasniqi zu Alemannia Aachen. RevierSport hatte von dem Interesse der Kaiserstädter berichtet. "Ja, ich kann verraten, dass wir 'Ero' gerne bei uns gesehen hätten. Aber - Stand heute - wird es zu diesem Wechsel nicht kommen", erklärt Helge Hohl, Aachens Sportchef, auf RS-Nachfrage.
Nach unseren Informationen scheitert der Wechsel aufgrund der finanziellen Diskrepanzen zwischen Aachen und Essen - heißt: Die Alemannia wollte nach RS-Infos nur einen geringen prozentualen Anteil des Krasniqi-Gehalts übernehmen. RWE sollte deutlich mehr als 50 Prozent des Gehalts weiterzahlen und schob diesem Deal einen Riegel vor.
Ähnlich kompliziert ist die Sachlage bei Schlüsselburg. Auch hier haben nach RS-Informationen einige Klubs Interesse gezeigt und aufgrund finanziell unterschiedlicher Vorstellungen am Ende die Finger von einer Verpflichtung gelassen. Aktuell liegt Schlüsselburg kein Angebot eines anderen Klubs vor. Bis Donnerstag, 1. September (18 Uhr), haben Krasniqi und Schlüsselburg noch Zeit neue Arbeitgeber zu finden oder weiter bei RWE auf der Tribüne zu sitzen.
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